Inspiration... woher sie kommt, wodurch sie entsteht, wie man sie festhält und was man daraus macht.


Was ist eigentlich Inspiration? Tippt man dieses Wort in das Suchfeld bei Wikipedia erhält man folgende Antwort: Unter Inspiration (lat. inspiratio = Beseelung, Einhauchen von "spiritus"= Leben, Seele, Geist) versteht man allgemeinlich eine Eingebung, etwa einen unerwarteten Einfall oder einen Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität.


Beim Lesen und Blättern des DaWanda Buches habe ich insbesondere die Abschnitte gelesen, in denen die Shopbetreiber gefragt wurden, woher sie ihre Ideen, Einfälle und Inspirationen nehmen würden. Auch ich werde immer mal wieder von Freundinnen gefragt, wie ich auf diesen, oder jenen Einfall kommen würde.... also habe ich mir darüber mal ein paar Gedanken gemacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:


Fotos sind für mich ein Quell an Inspiration. Besonders schöne Fotos, die genau meinen Geschmack treffen, kann ich mir immer wieder ansehen und mich dadurch inspirieren lassen. Ähnliche Motive könnte ich vielleicht auch einmal fotografieren, oder ein bestimmter Ausschnitt eines Objektes gefällt mir. Die Farben inspirieren mich und die Motive wecken eventuell in mit den Wunsch so etwas haben oder machen zu wollen, oder vielleicht den gezeigten Ort ebenfalls irgendwann bereisen zu wollen.


Eine weiterer Inspiriationsquelle, wenn nicht die Inspirationsquelle sind Blogs und Zeitschriften für mich! Hier nehmen natürlich auch die Bilder wieder einen großen Teil der Inspiration  ein, aber auch schöne und gut formulierte Texte sprechen mich an. Bei Blogs kommt noch dazu, dass man meint die Bloggerin zu kennen, vielleicht durch ein kleines Profilfoto, oder ein paar persönlichen Zeilen zwischen den Postings. Sowas verbindet und gibt mir das Gefühl, dass ich da einen Tipp von einem echten Menschen bekomme. Ideen, die ich im Netz finde, pinne ich gerne auf meinen virtuellen Pinboard. So ist über die letzten Monate ein bunter Haufen an Fotos und und Links entstanden, die ich mir immer wieder gerne ansehe und mich dadurch eben auch inspirieren lasse. 


Die Stadt, das Land, die Natur, meine Umgebung. Mit offenen Augen durch die Welt gehen, auch mal den Blick nach unten, oder oben richten, oder in eine kleine Seitenstrasse blicken, das alles bringt mein Inspirationsrädchen ans laufen.


Wenn ich unterwegs bin, habe ich meist ein kleines Büchlein bei mir und wenn ich es doch auf dem Schreibtisch habe liegen lassen, dann habe ich mit Sicherheit mein Handy dabei. In jedem Fall habe ich die Möglichkeit, Ideen, Einfälle, Inspirationen festzuhalten. Ich schaue nicht jeden Tag hinein und manchmal passiert es mir, dass mich mein eigenes, vielleicht schon vergessenes Gekritzel auf eine ganz neue Art und Weise  später inspiriert. Einige Ideen streiche ich vielleicht auch direkt durch. Sie passen später einfach nicht mehr in meinen Ideen-Haushalt, aber auf viele greife ich oft viel später zurück und bis dahin sind aus der Ursprungsidee vielleicht ganz neue Einfälle entstanden.


Gute Gespräche mag ich. Etwas über eine Person erfahren, ihre Meinung hören, ihren Ideen zuhören und dabei Bilder im Kopf formen, die mich zu neuen Einfällen bringen.

Und natürlich der gute alte Geistesblitz. Plötzlich einen Gedanken haben, der manchmal glasklar vor dem inneren Auge steht, oder  sich mit der Zeit erst langsam zu einer Idee formt. 

Für mich gibt es also eine Menge Wege zur Inspiration.

Das liest sich jetzt wahrscheinlich alles ganz wunderbar und leicht, aber es gibt natürlich auch mal Tage, an denen ich mich leer fühle. Keinen Einfall habe und mich selbst mein Ideenbüchlein nicht motivieren kann. Und dann kommt es auch vor, dass ich alles, was mir begegnet für unerreichbar halte. Ich bin gehemmt, weil mich tolle Ideen einfach umhauen und ich denke: wieso bist du nicht darauf gekommen? Wie soll ich dieses und jenes umsetzen? Wieso schafft sie oder er es, so wunderbare Fotos zu machen? Darauf gibt es nur eine Antwort: Relax! Mach' mal ne' Pause! Stress dich nicht! Erlaube Dir, auch mal Fehler zu machen! Irgendwann platzt der Knoten. Ganz bestimmt!

Und was jetzt kommt ist klar, oder? Natürlich möchte ich wissen, wie und wodurch Ihr Euch inspirieren lasst? Bücher, Filme, Musik, Zeitschriften, Blogs, Museen,... was stößt Euer Gedankenkarussell an? Wo und wie haltet Ihr Eure Ideen fest? Ich freue mich auf Eure Antworten!

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